Diese Seite erklärt einige der gebräuchlichsten Fachbegriffe im Kegeln (alphabetisch sortiert):
Der erste Wurf beim Abräumen erfolgt immer auf das volle Bild. Danach werden nur noch die Kegel aufgestellt, die beim Anwurf nicht gefallen sind. Der Kegler muß dann alle Kegel (bis auf den König) abräumen, bevor wieder das volle Bild aufgestellt wird. Wenn der Kegler also eine 9 (oder einen Kranz) anwirft, dann darf er im nächsten Wurf wieder auf das volle Bild spielen.
Wurf auf das volle Kegelbild.
Der Kegelsport innerhalb des Deutschen Keglerbundes wird auf 4 verschiedenen Bahnarten betrieben: Asphalt-, Bohlen-, Scheren- und Bowlingbahn. Genaue Erklärungen gibt's auf folgender Seite: Bahnen im DKB.
Ein Bild ist eine bestimmte aufgestellte oder nach dem Anwurf stehengebliebene Kegelformation. Stehen alle Kegel, spricht man vom vollen Bild.
Dachorganisation aller deutschen Kegelvereine und Landesverbände
für Kegeln bzw. Bowling, gegründet am 7. Juni 1885. Der DKB ist
Mitglied im Deutschen Sportbund und in der Federation Internationale des
Quilleurs (FIQ), dem Weltverband des Kegel- und Bowlingsports, und vertritt
dort sämtliche Belange des deutschen Kegelsports.
Dem DKB gehören 18 Landesverbände an, in denen über 1600
Vereine mit über 250.000 Mitgliedern organisiert sind.
Der DKB gliedert sich in 4 Sektionen, die den 4 Bahnarten entsprechen.
Jade Sektion hat ihre eigene Sportordnung und Wettkampforganisation.
Diagonaler Abstand zwischen den einzelnen Kegeln.
Jeder Anwurf muß in die vorgeschriebene Gasse gespielt werden.
Bei rechter Gasse muß die Kugel die Kegel 1,
3 oder 6 berühren, darf aber nicht den Kegel 2 berühren. Bei
linker Gasse gilt das ganze seitenverkehrt.
Jeder Wurf in die falsche Gasse ist ein Fehlwurf, d. h. die erzielte Holzzahl
wird wieder abgezogen; beim Abräumen wird zusätzlich
das volle Bild wieder aufgestellt.
Der Kegel ist in seinen Abmessungen und Gewicht genormt. Die Höhe beträgt 40 cm, das Gewicht liegt zwischen 1750 g und 1800 g. Der "König" überragt die anderen Kegel um 3 cm und sein Gewicht beträgt 1850 g. Das Material bestand früher aus Hartholz, wogegen heute fast nur noch Kunststoffkegel verwendet werden. |
Die Stellfläche der 9 Kegel besteht - aus der Wurfrichtung gesehen
- aus einem auf der Spitze stehenden Quadrat, dem Vierpaß.
In diesem Vierpaß sind Standplatten eingelassen, auf die die Kegel
gesetzt werden (Im Kegelboden ist eine leicht federnde Stahlkugel montiert,
die genau in die Standplatte paßt). Alle Kegel haben Nummern und
Namen:
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Über die gesamte Länge der Kugellauffläche verlaufende Vertiefung, die bewirkt, daß die Kugel zur Mitte tendiert. Nur Bohle- und Scherebahnen sind gekehlt.
Beim Wurf auf das volle Bild bleibt nur noch der König stehen.
Das Arbeitsgerät der Kegler, mit dem die Kegel zu Fall gebracht
werden sollten.
Der Durchmesser der Kugel bei Asphalt und Schere beträgt 16 cm, das
Gewicht liegt zwischen 2800 g und 2900 g. Für Bohlebahnen gilt dagegen
ein Durchmesser von 16,5 cm und ein Gewicht von 3090 g - 3150 g.
Früher wurden die Kugeln aus Holz hergestellt, mit dem Nachteil, daß
sie mit der Zeit immer ovaler wurden. Mittlerweile gibt es nur noch Kunststoffkugeln.
Beim Wurf auf das volle Bild ist die Bahn nicht
breit genug und die Kugel fällt in eine eigens dafür vorgesehene
Rinne, wo sich keine Kegel befinden.
Pudel sollte man möglichst vermeiden, denn die psychischen und finanziellen
Folgen für den Straftäter sind nicht abzuschätzen.
Jeder Wurf geht in das volle Kegelbild; nach jedem Wurf werden also alle 9 Kegel wieder neu aufgestellt.